Ausbildung in Spedition und Logistik - Ausbildung in Spedition & Logistik

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Kaufmann/Kauffrau für
Spedition & Logistikdienstleistung
Dein Beruf stellt sich vor
Waren, Güter, Verkehr
Schaue doch mal auf die Waren, die Du täglich in Gebrauch hast. Wo kommen diese Waren her?
Auf den Etiketten findest Du häufig Angaben wie „Made in China“, „… in Japan“, „… in USA“ usw.
Und siehe da: Die Güter unseres täglichen Bedarfs kommen aus aller Welt. „Globalisierung“ nennt man das heute.
Doch manchmal kommen diese Güter auch aus unserer Nähe.
Ob aus der Ferne oder der Nähe kommend, eines haben sie alle gemeinsam:
Sie werden transportiert.
Wie kommen diese Güter zu uns?
Sie kommen mit Flugzeugen auf dem Luftweg, sie kommen in Containern in riesigen Seeschiffen, sie kommen mit der Eisenbahn über die Schiene, mit dem Binnenschiff über die Flüsse, mit dem Lastkraftwagen über die Straße.
 
Manche Transporte dauern wenige Stunden, manche mehrere Wochen. Mal ist es ein kleiner Karton, mal ein kompletter Container, der zum Versand kommt.
747-Frachter der Cathay Pacific Cargo (Foto: Schick)
Wer organisiert das alles?
Zunächst einmal die Hersteller der Güter oder auch der Händler, der mit diesen Waren handelt. Viele Hersteller und Händler aber greifen auf die Hilfe von Spezialisten zurück, die Fachleute in Sachen Transportorganisation und allen damit zusammenhängenden Aufgaben sind.
Die Kaufleute für Spedition & Logistikdienstleistung
Und genau das sind sie, die „Kaufleute für Spedition & Logistikdienstleistung“ (KSL): Spezialisten für alle Fragen des Transports, der Lagerung und der damit zusammenhängenden Aufgabenstellungen, die heute mit dem Begriff „Logistik“ bezeichnet werden.
 
Sie planen, organisieren, steuern und überwachen alle Dienstleistungen rund um den Transport von Gütern und führen diesen nicht selten auch selbst durch.
MOL Trust im Hafen Hamburg (Foto: Schick)
Was machen die "KSL" denn nun genau?
Die nachfolgende Liste, angelehnt an die Berufsbeschreibung des Bundesinstituts für Berufsbildung (www.bibb.de) beansprucht keine Vollständigkeit, zeigt aber ganz gut, wie vielfältig die Aufgaben der Spediteure und Logistikdienstleister sind:
  • Planung und Organisation von Güterversand, Umschlag und die Lagerung und weiterer logistischer Leistungen rund um den Transport,
  • Steuerung und Überwachung der Zusammenarbeit aller an einer Logistikkette beteiligten Personen und Einrichtungen (Hersteller, Käufer, Transporteure usw.),
  • Zusammenfassung von Sendungen zu größeren Ladeeinheiten, um Transportkostenvorteile für die Auftraggeber zu erzielen,
  • Besorgung der vom Auftraggeber gewünschten Zusatzleistungen, wie z. B. Versicherungsschutz für die Sendung,
  • Umsetzung der Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen rund um den Transportablauf,
  • Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur weltweiten Sendungsüberwachung,
  • Beschaffung aller für eine Transportabwicklung relevanten Informationen und Bereitstellung für alle Beteiligten,
  • Führen von Korrespondenz und Kommunikation mit ausländischen Geschäftspartnern und Kunden, meist in englischer Sprache und mittels englischsprachiger Dokumente,
  • Kundenberatung, -betreuung,
  • Beobachtung und Auswertung der Leistungsangebote auf dem Transport- und Logistikmarkt,
  • Preiskalkulationen durchführen, Angebote erstellen und Verträge vorbereiten,
  • Bearbeitung von Kundenreklamationen, Schadenmeldungen und Schadenregulierungen,
  • Durchführung / Überwachung von Zahlungs- und Mahnvorgängen.
                       
Ein LogistikFundA©/LogisticsQandA©-Projekt
Ausgabe 2023/24 (Stand 10/2023)
Spedition * Logistik
* Uwe Schick, Frankfurt am Main *
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